Was ist londoner bier-überschwemmung?

Die Londoner Bier-Überschwemmung fand am 17. Oktober 1814 statt und war das Ergebnis eines Bierunfalls, bei dem eine große Menge Bier aus einer Brauerei auslief und sich in den umliegenden Straßen von London ergoss.

Die Brauerei Meux and Company, die in der Tottenham Court Road in London ansässig war, hatte mehrere große Holzfässer mit Porter-Bier gebraut, einer beliebten Biersorte zu dieser Zeit. Durch einen strukturellen Fehler brach eines der Fässer und löste eine Kettenreaktion aus, bei der insgesamt mehr als 1,4 Millionen Liter Bier freigesetzt wurden.

Die Brauerei warf eine massive Menge Bier in die nahe gelegenen Straßen, überflutete Keller und stürzte Straßenlaternen und Mauern um. Das Bier ergoss sich in die umliegenden Gebiete, einschließlich der Arbeiter- und Wohnviertel, wodurch mindestens acht Menschen ertranken oder unter den herabstürzenden Trümmern starben.

Das Ereignis wurde von den Medien der Zeit ausführlich behandelt und löste großes Interesse aus. Es wurden verschiedene Darstellungen und Gedichte über das Unglück veröffentlicht. Die Tragödie hat auch Eingang in die populäre Kultur gefunden und wurde in Büchern, Filmen und Theaterstücken thematisiert.

Die Brauerei Meux and Company wurde für den Vorfall verantwortlich gemacht und musste eine Entschädigung an die Familien der Opfer zahlen. Das Unglück führte auch zu einer Verbesserung der Sicherheitsstandards in Brauereien und zur Einführung von Vorschriften für die Lagerung großer Mengen von Flüssigkeiten.

Heute erinnert eine Gedenktafel an der Tottenham Court Road an die Londoner Bier-Überschwemmung und die Opfer des Unglücks.